Wolfgang Wieland

deutscher Jurist und Politiker; BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Senator für Justiz in Berlin 2001-2002; Gründungsmitglied der Alternativen Liste (AL) in Berlin 1978; Mitglied des Abgeordnetenhauses 1987-1989 und 1991-2004, AL-Fraktionsvorsitzender 1987-1989, Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1993-1998, 1999-2001, 2002-2003; MdB 2005-2013; Sprecher für innere Sicherheit der Bundestagsfraktion der Grünen 2005-2013, Obmann im Innenausschuss und im NSU-Untersuchungsausschuss 2012-2013

* 9. März 1948 Berlin

† 5. Dezember 2023 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 46/2013

vom 12. November 2013 (la), ergänzt um Meldungen bis KW 49/2023

Herkunft

Wolfgang Wieland wurde 1948 in Berlin geboren und wuchs in einem evangelischen Haushalt in Frankfurt/Main auf. Sein Vater war Kaufmann bei der Haushaltsgeräte-AEG.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1966) studierte W. an den Universitäten in Frankfurt und Berlin (FU) Rechtswissenschaften. 1973 legte er das Erste, 1976 das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Interessiert hätten ihn aber "immer nur zwei Dinge: Politik und Zeitgeschichte", während Jura in erster Linie "Broterwerb gewesen sei" erklärte W. in späteren Jahren (vgl. Berliner Morgenpost, 9.9.2013).

Wirken

Tätigkeit als Rechtsanwalt

Tätigkeit als RechtsanwaltNeben seiner späteren politischen Karriere machte sich W. aber auch als selbstständiger Rechtsanwalt einen Namen. So vertrat er beispielsweise 1996 die Nebenklage im Prozess gegen Terroristen, die im Berliner Restaurant ...